Frustriert und niedergeschlagen und vor allem auch erbost waren die Spieler, der Trainer und die zahlreich mitgereisten Schönauer Zuschauer. Schiedsrichter Tobias Kunz aus Schliengen war der Auslöser für diese Gemütsstimmungen der Beteiligten. Leider konnte der junge Spielleiter an diesem Tag dem sehr hohen Niveau der beiden Mannschaften nicht folgen. Es war die 89 Minunte, als Stefan Asal von der rechten Seite sehr nahe an der Torauslinie auf das Hertener Tor stürmte, und den Ball an Pfosten setzte. Das Leder sprang vom Aluminium zurück und wurde von Vedat Erdogan über die Linie gedrückt. Großer Jubel bei der Mannschaft und den Fans über den gerechten „Ausgleich“……… aber dann der Pfiff. Der Schiedsrichter entschied überraschend aller, selbst der Hertener Zuschauer, auf eine Abseitsstellung.
Es nutzte zwar dem Schönauer Punktekonto nichts mehr, dass nach dem Schlusspfiff der Schiedsrichter auf Trainer Bernhard Zimmermann zuging und sich für seine Fehlentscheidung entschuldigte. Aber menschlich, aufrichtig und selbstkritisch war es trotzdem.
Das Spiel hätte auf Grund einer Klasseleistung beider Mannschaften mit zahlreichen Torchancen sicher auch 5:5 enden können. Doch scheiterten beide Teams auch des Öfteren an den beiden sehr gut aufgelegten Torhütern Christian Held (Schönau) und Steffen Birlin (Herten). Bei der Hertener Führung in der 70. Minute war Held machtlos.
So siegte Herten nach dem obigen „Abseitsdrama“ mit 1:0.
Gruß TB
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